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Titel verteidigt: ChoryFeen Staudt bleiben „Leistungschor Pop, Jazz, Gospel“

Vier Jahre ist es her, da haben wir ChoryFeen Staudt uns zum ersten Mal dem Urteil einer Jury gestellt. Beim Wettbewerb „Let’s Sing“ des Chorverbandes Rheinland-Pfalz betraten wir damals in Ochtendung die Bühne – und setzten einen ersten Meilenstein in unser noch jungen Vereinsgeschichte. Mit Gold dekoriert, dem Titel „Leistungschor Pop, Jazz, Gospel“ im Gepäck und mächtig stolz traten wir im November 2012 die Heimreise an.Nach vier Jahren müssen sich Chöre neu beweisen, um den Titel behalten zu dürfen. „Das Leistungssingen ist ein gutes Ziel, um alle vier Jahre zu sehen, wo man steht“, sagt eine, die es wissen muss: unsere Chorleiterin Jessica Burggraf. Über eine erneute Teilnahme musste nicht lange diskutiert werden, sie war eine Selbstverständlichkeit für uns ChoryFeen. „Denn wir wollen ja nicht rückwärtsgehen, sondern uns immer weiterentwickeln“, wie es Jessica ausdrückt, die uns immer wieder antreibt, um niemals stehenzubleiben.

Das Ziel, das sich aus diesem Anspruch ergibt, war klar: Auch im KulturWerk in Wissen, wo an einem Tag die fünfte Auflage von „Let’s Sing“ und das 44. Meisterchorsingen stattfanden, wollten wir ChoryFeen an den Erfolg von Ochtendung anknüpfen und zum zweiten Mal zu GoldyFeen werden. Es war ein Unterfangen, das glückte. Und wie. Lediglich das aus acht starken Frauenstimmen bestehende Ensemble Singoritas der Musikschule im WBZ Ingelheim und der ambitionierte Chor Divertimento erzielten eine noch bessere Punktzahl. Für uns, die ChoryFeen Staudt, standen nach vier Stücken im Schnitt starke 23,33 Punkte zu Buche – womit wir das Ergebnis von Ochtendung deutlich übertroffen hatten. Wir waren der von der Zahl der Sängerinnen her größte Chor des Leistungssingens, überzeugten aber nicht nur mit Masse, sondern auch durch Klasse die Wertungsrichter, die für „Girls just want to have fun“ (23,67 von 25 Punkten), „Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben“ (22,67), „No rocks a-cryin“ (23,00) und „It‘s raining men“ (24,00) die erhofft hohen Noten zogen.  

Die Bedenken bei Jessica müssen sich im Vorfeld in Grenzen gehalten haben, denn sie fand, dass wir gut vorbereitet waren. Allerdings weiß sie auch, dass die Erwartungen hoch waren, weil die Messlatte durch unsere Entwicklung der vergangenen Jahre hoch liegt. „Doch nach dem Auftritt war ich mir sicher, dass wir unser Ziel erreichen“, hatte unsere „Chefin“ ein gutes Gefühl. Das sollte sich bestätigen, was im Klartext bedeutete: Unsere Chorleiterin Jessica Burggraf und unsere Vorsitzende Simone Keil durften bei der Siegerehrung in der beeindruckenden Wissener Industriehalle wieder die Goldmedaille in Empfang nehmen. Mehr noch: Alle Lieder wurden mit „sehr gut“ bewertet. Ganz so, wie es sich unsere musikalische Leiterin vorgenommen hatte…

Ein gutes Gefühl gab Jessica die konzentrierte Arbeit unseres Chores in den vergangenen Monaten – CD-Aufnahme inklusive. Wir haben alle Lieder schon bei anderen Konzerten gesungen, das gab Sicherheit. Doch die braucht es auch, denn wir alle haben auch eine hohe Erwartung an uns selbst. Dafür haben wir alle, Sängerinnen und Chorleiterin gleichermaßen, viel investiert. Alle haben den Titel gewollt, alle wollten zum zweiten Mal Gold. Dafür haben wir unsere beste Leistung gezeigt. Schön, dass dieser Einsatz durch die Jury anerkannt wurde. Und schön ist auch unser Lohn: Wir ChoryFeen dürfen uns weiter „Leistungschor Pop, Jazz, Gospel“ nennen. Bis ins Jahr 2020 – mindestens…


Und noch was…

Eine Besonderheit für uns ChoryFeen: Den Erfolg von Wissen haben wir nicht alleine mit unseren Fans gefeiert, sondern in bester Staudter Gesellschaft, da auch der MGV Frohsinn die Staudter Farben auf der landesweiten Sängerbühne vertreten hat. Und wie wir Frauen belohnten sich auch die Männer für die harte Probenarbeit der vergangenen Wochen und Monate. Nachdem wir ChoryFeen bei „Let’s Sing“ erfolgreich waren und den Titel „Leistungschor Pop, Jazz, Gospel“ verteidigten, sicherten sich auch die Männer des MGV Frohsinn ihren Titel und dürfen wieder das Prädikat „Meisterchor“ führen. Das hat uns sehr gefreut – und diese Erfolge haben wir gemeinsam genossen. Mit Chören in beiden Wettbewerben zu triumphieren, das war im Wissener KulturWerk allein den Staudtern vergönnt.

Fotovermerk: Chorverband Rheinland-Pfalz/Corinna Simmerkuß